Thaya (2007)

3 Tage Zeit, eine sonnige Wetterlage (im Waldviertel keine Selbstverständlichkeit), genug Wasser unter dem Kiel (von April bis Juni am ehesten) – das sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine traumhaft (ja, unbeschreiblich) schöne Flusswanderung auf der Thaya. Ziel ist Drosendorf. Dazwischen liegen unvergesslich schöne Stunden. Im gleichnamigen Ort Thaya schlagen wir neben dem Sportplatz direkt neben der Thaya unsere Zelte auf - in einer der unzähligen Flussschlingen. Und am nächsten Morgen strahlt uns die Sonne ins Gesicht. Nach üppigem Frühstück gleiten wird sanft in diesen wildromantischer Wald- und Wiesenfluss. Über uns blauer Himmel und eine strahlende Sonne, am Ufer Bäume und Sträucher, die das Ufer über viele Flusskilometer säumen. Dahinter breiten sich Wiesen und Felder und Wälder aus.

Überwinden muss man schon das eine oder andere Hindernis, meist in Form eines Baumes, der sich quer über den Fluss gelegt hat. Dann kann man wieder „träumen, bis zur nächsten Wehr. Das Übertragen der Kanus über diese Hindernisse ist fast immer der sicherste Weg. In lieblichen Ortschaften wie Dobersberg und Raabs, um nur wenige zu nennen, legt man im Ort an. Ortschaften am Fluss, die schon seit Jahrhunderten vielen Hochwassern getrotzt haben, bieten gutes Essen in gemütlichen Wirtshäusern an und bequeme Betten zum Übernachten.

Die Strömung der Thaya führt uns eine herrlich abwechslungsreiche Märchenlandschaft, durch einsame Urwälder, durch enge Felsschluchten und einsame Wiesentäler, mittelalterliche Burgruinen (Kolmnitz) starren von oben herab, verlassenen Mühlen und Gutshöfen lassen Vergangenheit erwachen.

 

So geht es bis Drosendorf. Hier muss man leider wieder aufwachen.

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